Freitag, 23. August 2013

Fröbel und Ecuador: Gedanken von Estefania

Wir hatten ja gestern berichtet, dass wir in Bad Blankenburg mit unserer lieben Praktikantin Estefania den KulturTOUR - Tag verbracht haben. Daher baten wir sie, uns ihre Eindrücke für diesen Blog einmal mitzuteilen. Gestern Abend kam folgende E - Mail:


Estefania im Fröbelmuseum

"Mein Name ist Estefania Alejandra Cepeda Velasquez, ich komme aus Ecuador und studiere  Politik,- und Wirtschaftwissenschaften an der Martin Luther Universität Halle Wittenberg. Ich absolviere gerade ein Praktikum im Thüringer Landtag bei der Fraktion DIE LINKE im Bereich Bildungs- und Kulturpolitik.

Als Vertreterin von Susanne Hennig war ich heute dem 22.08.2013 gemeinsam mit Birgit und Katinka zu Gast in Bad Blankenburg zur  KulturTOUR.

Mein Tag hat im Rathaus Bad Blankenburg angefangen, wo ich meine ersten Eindrücke über Friedrich Fröbel und sein weltbekanntes Kindergartensystem gesammelt habe. Danach waren wir im Fröbelkindergarten, wo wir die  praktische Seite seiner Spiel,- und Beschäftigungsmethode sowie die Erziehungsmethode live erlebt haben.

Da ich aus meiner Kindheit das Bild der ErzieherInnen eher als eine Figur der Autorität elebt habe; und den Kindergarten als einen Platz, an dem ich zur Diziplin erzogen wurde, und nur in den Pausen und im Sportunterricht  Zeit zum  spielen hatte, habe ich im Fröbelkindergarten eine komplett  neue Erfahrung gemacht. Die ErzieherInnen pflegen eine kooperative Kommunikation mit ihren Kindern,  sie motivieren und begleiten den  Bildungsprozess ihrer kleinen Schützlinge. Es war mir eine Freude mit den Kinder zu spielen, ihre Umgebung kennen zu lernen und das  erinnerte mich an meine Kindeheit. Dies weckte den Wunsch in mir meinen Kindern ein ähnliches Betreungskonzept zu Teil werden zu lassen.

Danach waren wir im Fröbelmuseum in Bad Blankenburg, wo Frau Dr. Rockstein, die Leiterin des Museums, uns über Fröbels Philosophie;  die Relevanz der  verschidenen geometrischen Figuren in der  frühen Kindheit aufklärte  und uns anschaulich machte, wie Kinder mit  korrekten und konstanten  Kommunikationswegen beim Spielen auch lernen können.

Fröbel hat uns ein sehr vielfältiges Konzept der Kindergärten geschenkt  und ich bin der Meinung wir sollten alles dafür  tun, dieses  Bildungs -und Kultursystem zu fördern." 



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